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Flächen für Solarthemie

Unser Nahwärmeprojekt basiert ja auf zwei Hauptpfeilern: Einem großen Feld mit Sonnenkollektoren als Wärmequelle und einem Speicher, der die im Sommer gewonnene Wärme für den Winter bereithält. Für die Sonnenkollektoeren (Solarthermie) brauchen wir Flächen. Es gibt ja Baulücken in unserem Quartier. Die würden vermutlich nicht genügen. Und da so ein großes Feld mit Sonnenkollektoern auch nicht hübsch aussieht, dürfte die Akzeptanz dafür unter den Nachbarn gering sein. Und eigentlich gehören da ja auch Wohngebäude hin. Es bietet sich somit die große Fläche im Eselsgrund an, die die Stadtwerken aber gerne für eine Photovoltaik Freiflächenanlage verwenden wollen.

Photovoltaik plus Wärmepumpe

Das ist das Angebot der Stadtwerke: auf den Flächen im Eselsgrund, zwischen den Photovoltaik Modulen könnte eine große (Luft-) Wärmepumpe stehen, die mit billigem Strom Wärme für unser Netz produziert. Dieses Konzept nehmen auch die Ingenieure der Machbarkeitsstudie unter die Lupe. Einige Gründe sprechen allerdings dagegen:

  • Eine solch große Luftwärmepumpe macht Lärm. Sie wird immer dann laufen, wenn die Sonne scheint. Das gibt Akzeptanzprobleme.
  • Photovoltaik plus Wärmepumpe ist technisch aufweniger und teurer als Solarthermie. Das treibt die Kosten des Nahwärmeprojekts und somit des Wärmepreises in die Höhe.
  • Das Temperaturniveau aus der Wärmepumpe ist vor allem im Sommer geringer (50° bis 60°) als bei der Solarthermie (bis über 90°). Der Speicher kann die Energie bei niedrigeren Temperaturen nur langsam aufnehmen. Man bräuchte deshalb mehr Bohrungen und das ist wieder teurer.

Mehr Information und ein paar Zahlen dazu hier.

Mythen über das Grundwasser

Immer wieder wird das Thema Grundwasser angesprochen: wir haben einmal die Fakten hier zusammengefasst. Schließlich muss die Wasserbehörde oder das HLNUG darüber entscheiden, und da erwarten wir keine Probleme, da in der Regel Bohrungen in der Nähe des Bolzplatzes genehmigt werden.

Wärmepumpe für alle

Die Dekarbonisierung im Gebädesektor ist viel schwieriger und teurer als die Dekarbonisierung des Stromnetzes. Dashalb müssen wir uns immer für ersteres entscheiden, wenn wir zwischen den Möglichkeiten wählen können. Was uns bleibt, wenn wir kein Wärmenetz bekommen ist die Wärmepumpe. Die ist nicht schlecht, bringt jedoch unser Stromnetz in Bedrängnis, wie hier nachzulesen ist.

Niedrige Betriebstemperatur des Nahwärmenetzes

Warum wir das Nahwärmenetz mit nur 50°C betreiben wollen ist hier nachzulesen.

Sammlung von Argumenten zur Nutzung des Eselsgrunds

Argumente, die sich die Entscheidungsträger der Stadtwerke durch den Kopf gehen lassen sollten: hier...

Letzte Änderung: 12.02.24


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